SIMONE SCHARDT
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KINOAPPARATOM
SIMONE SCHARDT & WOLF SCHMELTER: ANGSTRAUM (2009)
Installationsansicht, Künstlerhäuser Worpswede, 2008/2009

Die Serie Einbruch des Realen folgt einer Dramaturgie der Wiederaufführung von Graphemen und Diagrammen des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan (1901–1981). Diese gelten als Versuch, ein relationales Konstitutionsgefüge des Psychischen darzustellen. Von Beginn an unstetig und fern jeglichen erkenntnistheoretischen Zusammenhangs einer fortwährenden Umdeutung durch Lacan selbst unterzogen, nimmt sich Simone Schardt der Re–Formulierung dieser Grapheme an. Ihr Interesse beruht dabei weniger auf dem Nachzeichnen (post)strukturalistischer Theoriebildung, als vielmehr der Reflektion einer durch diese Theoriebildung informierten feministischen Kunstpraxis.
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