SIMONE SCHARDT
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KINOAPPARATOM
PARADOXES OF SPECTATORSHIP (2010)
Collage auf Papier, 2-teilig, je 29.7 x 21 cm
Installationsansicht Swiss Art Award, Basel

Die zweiteilige Collage Paradoxes of Spectatorship verweist auf eine Re-Lektüre des gleichnamigen Essays
von Judith Mayne von 1993. Mayne formuliert hierin
eine Leerstelle zwischen Adressierung der Betrachtenden und deren Wahrnehmung und somit eine Differenz zwischen idealer/m und realer/m Betrachter/in, die zugleich ein Handlungspotential bereithält.
In Rückwendung auf eine Neuordnung des Sehens Ende
des 19. Jahrhunderts ruft Paradoxes of Spectatorship
nochmals den Paradigmenwechsel von einer Auffassung des Sehens, die auf dem monokularen Blick der Camera obscura beruht, zu der des subjektzentrierten Sehens auf, verbunden mit der visuellen Technik des Stereoskops.
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