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UNSER MANN IN NY (2007/2008)
Installationansicht Galerie Christian Lethert, Köln
Die 9-teilige Serie Unser Mann in NY untersucht mit zeichnerischen Mitteln kritische Zeichensysteme innerhalb des Repräsentationssystems Kunst. Dabei sind es vor allem Fragen zu den als gesetzt angenommenen Vorannahmen von Macht– und Kritikballungen, die im Modus der Conceptual Art der 1970er Jahre als Parodie zur Wiederaufführung gelangen. Während die unter diesem historischen Zeitabschnitt subsumierten Werke geradezu mit Authentizität imprägniert sind und noch jede Form der Entpersonalisierung zu einer Konturierung ihrer institutionellen Rahmung, den Bedingungen ihrer Entstehung – bis hin zu äusserst vehementen Streitgesprächen über ihre Urheberschaft – geführt hat, erscheint in der Serie von Schreibmaschinenzeichnungen eine De–Territorialisierung der Sprecher/innenposition unumgänglich. Auf dem Spiel stehen dabei nicht nur klassische Rollenzuschreibungen als Künstler/in und Autor/in, sondern auch fest gefügte Begrifflichkeiten und Genealogien von Institutionskritik und Ortsspezifität. |
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